Antifaschismus und Frieden sind zwei zentrale Anker meiner Weltanschauung. Umso mehr bin ich stolz darauf, dass mich bei twitter der account der "kiel conference" und Erika Steinbach blockiert haben. Ein Prof. Krause hat jetzt noch einen draufgesetzt:
"Herr Beutin gehört zu den "Friedensaktivisten", die gerne auch mal mit Gewalt und Einschüchterungskampagnen arbeiten, wenn es um die richtige Interpretation des Friedensgedankens geht. Diesbezügliche Erfahrung haben wir hier in Kiel
Die Kielerin und deutsche Staatsbürgerin Yüksel C., 51, ist am Samstag im Türkeiurlaub verhaftet worden und sitzt seitdem in Balikseir in einer Zelle. Sie ist Diabetikerin und zu 70% schwerbehindert. Laut ihren Anwälten wird ihr medizinische Betreuung verweigert.
„Wir fordern die sofortige Freilassung unserer Genossin. Unsere Bundestagsabgeordneten werden bei der Bundesregierung Druck machen, um dies zu erreichen. Die falsche Rücksichtnahme auf die
Ich habe mich entschieden, mich um die Kandidatur auf Listenplatz 2 unserer Landesliste zur Bundestagswahl zu bewerben. Neben dem Kernthema soziale Gerechtigkeit sind bei mir, aus meinen Grundüberzeugungen und meiner jahrelangen Aktivität resultierend, die Themen Frieden und Antifaschismus zentral. Meine Bewerbung könnt Ihr hier nachlesen oder untenstehend downloaden:
Für eine starke LINKE, in Schleswig-Holstein und im Bund
Kandidatur für Platz 2 der Landesliste zur Bundestagswahl
Liebe Genossinnen und Genossen,
2017 kämpfen wir nicht nur um den Einzug in den Landtag von Schleswig-Holstein, sondern auch für eine starke Vertretung Schleswig-Holsteins in unserer Bundestagsfraktion. Dafür kandidiere ich.
Rund 400 Menschen aus der Friedensbewegung und antimilitaristischen Bündnissen beteiligten sich an der Demonstraktion gegen die Kiel Conference 2016, die vom Kieler NATO-Exzellenzzentrum und vom Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) ausgerichtet wurde. In den Medien (Zeitungen und NDR) wurde breit über unsere Demo berichtet. Ein guter Erfolg, auch wenn wir die Kiel Conference (noch) nicht verhindert haben.
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"Kriegsursachen erkennen - Fluchtursachen beseitigen" war der Titel des diesjährigen Kieler Ostermarsch am Ostersonnabend. So waren diesmal nicht nur Mitglieder der Friedensbewegung oder aus antimilitaristischen Bündnissen auf der Straße, sondern auch Geflüchtete und Mitglieder antirassistischer Bündnisse und der Flüchtlingshilfe. Ein toller Ostermarsch bei tollem Wetter.
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"Am Abend dieses 13. Februar brach die Katastrophe über Dresden herein: die Bomben fielen, die Häuser stürzten, der Phosphor strömte, die brennenden Balken krachten auf arische und nichtarische Köpfe, und derselbe Feuersturm riß Jud und Christ in den Tod; wen aber von den etwa 70 Sternträgern diese Nacht verschonte, dem bedeutete sie Errettung, denn im allgemeinen Chaos konnte er der Gestapo entkommen." (Victor Klemperer)
Am 13. Februar wurde Dresden von den alliierten Luftstreit-
Der "Hohe Norden" ("High North") ist Thema der "Kiel Conference 2016" von ISPK der Universität Kiel und des Kieler NATO-Exzellenzzentrums COESCW. Dahinter verbirgt sich die Auseinandersetzung mit der wachsenden Bedeutung der Polarregion angesichts neuer Möglichkeiten der Ausbeutung natürlicher Ressourcen ("exploiting vast natural resources", Zitate von der Homepage der Konferenz), die das Abschmelzen des Polareises infolge der Klimawandels mit sich bringt. Während der Kieler Woche fand am 23. Juni 2015 zum
Gemeinsam mit Mitgliedern der DFG-VK und von attac haben wir als Mitglieder der LINKEN. Schleswig-Holstein sowie mit Cornelia Möhring, der Stellvertretenden Vorsitzenden der LINKEN. im Bundestag,
an einer Kundgebung gegen die Entsendung von Tornados und Soldat*innen in den Kriegseinsatz nach Syrien teilgenommen. Wir wollten damit denen eine Stimme geben, die sich gegen diesen Einsatz
aussprechen. Als Landessprecher der LINKEN. Schleswig-Holstein habe ich betont, dass aus meiner Sicht der Einsatz
Eine normale Fachkonferenz nannte Joachim Krause, Direktor des „Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel“ (ISPK) die sogenannte Kiel Conference, die er mit dem NATO-Exzellenzzentrum für den Ostseeraum während der Kieler Woche durchführte. Doch nicht nur, dass die Ergebnisse der Konferenz vom 23. Juni geheim gehalten werden, auch dass für die logistische Planung der Tagung die Bundeswehr zuständig war, lässt an diesem Charakter zweifeln. So wurde das Kieler Maritim-Hotel als Tagungsort kurzerhand zum Sicherheitsbereich der Bundeswehr erklärt und von Feldjägern geschützt.
Etwa 80 Gäste kamen am 15. Juni zur Mobilisierungs-Veranstaltung des Bündnisses „War starts here – Keine Kriegs-Konferenz in Kiel“ in die Alte Mensa der Universität Kiel (CAU). Unter dem Fronttransparent für die Demo am 23. Juni wurde über die Kritik und die Alternativen zur Kiel Conference 2015 des „Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel“ (ISPK) und des COECSW der NATO diskutiert. Über Versuche, eine maritime Alternative zur Münchner Sicherheitskonferenz zu etablieren, redete Tobias Pflüger von der „Informationsstelle Militarisierung“. Er zeigte sich optimistisch, dass es mit einem so großen Bündnis möglich werde, die „Kiel Conference“ auf Perspektive zu stoppen:
»Wir demonstrieren gegen die massive Präsenz der NATO«
Zur Kieler Woche werden 30 Kriegsschiffe aus mehreren Ländern erwartet. Außerdem gibt es eine Militärkonferenz. Ein Gespräch mit Lorenz Gösta Beutin. (Interview: Gitta Düpertahl)
Die »Kiel Conference« tagt am 23. Juni mit Vertretern aus Militär, Wissenschaft, Industrie und Politik unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur »Sicherheitslage im Ostseeraum«. Ein Friedensbündnis von 30 Organisationen ruft dagegen zu Protesten auf – welche Bedeutung hat diese Konferenz Ihrer Einschätzung nach?
Kundgebung: Dienstag, 23. Juni, 15 Uhr, Universität Kiel (Ecke Olshausenstraße / Westring), Demostart: 16 Uhr
Veranstaltung: Montag, 15. Juni, 19 Uhr, Universität Kiel, Alte Mensa (Olshausenstraße / Westring), mit Frank Hornschu (DGB KERN), Mechthild Klingenburg-Vogel, (IPPNW), Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung Tübingen), Ruben Reid (AStA-Beauftragter zur Einführung einer Zivilklausel an der CAU), Frank Thurow (Antimilitaristische Stadtrundfahrt Kiel).
Die Kieler Woche wird immer mehr zur Kriegs-Show. Die größten NATO-Manöver in der Ostsee seit Ende des Kalten Krieges finden statt. Auf der Kieler Woche sind 30 Kriegsschiffe und 3000 Soldat*innen der NATO-Staaten präsent. Am 23. Juni findet in diesem Rahmen erstmals die „Kiel Conference“ statt. Sie wird ausgerichtet vom „Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel“ (ISPK) und einem Exzellenzzentrum der NATO.
Die Kieler Woche solle der Völkerverständigung und dem Frieden dienen, meinte der Kieler Oberbürgermeister Andreas Gayk. Auf dieses Ziel beruft sich das Institut für Sicherheitspolitik der Uni Kiel (ISPK) bei seiner Werbung für eine Sicherheitskonferenz mit dem Titel „Kiel Conference“ am 23. Juni. Man fühle sich dem Motto der Christian-Albrechts-Universität, „Pax Optima Rerum“ („Der Frieden ist das wichtigste Gut“), zutiefst verpflichtet. Soweit so wohlklingend.
Im ver.di Bildungs- und Begegnunszentrum Clara Sahlberg (BBZ) am Berliner Wannsee fand 2014 vom 30. Mai bis 1. Juni die Tagung "Das Denken der Zukunft muss Kriege Unmöglich machen. Der Krieg in
Kunst, Literatur und Wissenschaft" statt. Ich habe dort zu Leonhard Frank referiert, mit dem ich mich noch weiter beschäftigen werde. Nun ist der Tagungsband beim Verlag talheimer erschienen (296 Seiten,29,00€, ISBN 978-3-89376-164-7). Mein Aufsatz darin auf den Seiten 123 bis 145 trägt den Titel: "Geopfert im Stacheldraht des
Vaterlandes. Leonhard und der Erste Weltkrieg." Doch ich kann den Band nicht nur empfehlen wegen meines Beitrags, sondern wegen der Fülle an spannenden Beiträgen zur Frage von Krieg oder Frieden,
etwa zur Kriegspropaganda vor dem Ersten Weltkrieg, zur Kriegsschuldfrage, zu Arnold Zweig, Heinrich Böll oder Albert Einstein u.a.
Hier folgen als Appetizer die Gliederung meines Aufsatzes sowie zwei Auszüge aus Einleitung und Fazit:
Commerzbank und Verteidigungsministerium hatten bereits 2010 versucht, in Kiel mit dem »Celler/Kieler Trialog« ein Vernetzungstreffen von Wirtschaft, Politik und Bundeswehr zu etablieren. Daraus wurde nichts. Welchen Anteil an der Absage »aus Kostengründen« die Kampagne des Kieler Antikriegsbündnisses hatte, ist umstritten. Am 23. Juni, während der Kieler Woche, wollen nun das »Institut für Sicherheitspolitik an der Uni Kiel« (ISPK) und das »Centre of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters« (COECSW) der NATO ein maritimes Gegenstück zur Münchner Sicherheitskonferenz begründen. Auf der »Kiel Conference« sollen Vertreter aus Militär, Wissenschaft, Industrie und Politik unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Arbeitsgruppen etwa darüber sprechen, wie mit Drohnen und Minen effektiv Krieg zu führen ist.
Die Kieler Woche – das ist eine bunte Feier des Essens und des Konsums. Man möchte meinen, die Politik stehe eine Woche lang still. Doch zunehmend zeigt sich hinter der friedlichen Fassade der Kieler Woche die hässliche Fratze des Kriegs. Die NATO zeigt Präsenz wie selten zuvor, lässt sogar ihr Manöver in der Ostsee auf der Kieler Woche enden. Und mit der „Kiel Conference“ als Teil dieses Spektakels werden im Geiste zivil-militärischer Kooperation Universität, NATO, Politik und Rüstungsindustrie ganz offen als einheitliches Interessengebiet definiert.
[In LinX Juni 2015 weiterlesen.]
"Kiel Conference" von ISPK und NATO am 23. Juni im Wissenschaftspark Kiel
Die „Kiel Conference“ soll eine Art „Münchner Sicherheitskonferenz“ für den Ostseeraum sein. Etwas Ähnliches ist schon 2010 mit dem „Kieler/Celler Trialog“ versucht worden. Initiiert worden ist die „Kiel Conference“ von Prof. Dr. Joachim Krause (der eine, dem anderen schon in schlechter Erinnerung) vom Institut für Sicherheitspolitik an der Uni Kiel (ISPK) und Captain Johannes Schmidt-Thomée vom „Centre of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters“, einer NATO-Einrichtung.
Noch immer trifft sich die Kieler Mahnwache montags vor dem Hauptbahnhof. Von unserem Bündnis "Friede, Freiheit, Brot" schauen wir noch ab und an vorbei. Heute, am 30. Mai, wollten sie sich für ein "Friedensfest" treffen, zusammen mit der
Rendsburger Mahnwache. Auch wenn das Ganze doch sehr überschaubar war und auch Regen und Sturm ihr Möglichstes taten, war es doch gut, dass wir vor Ort waren und auch Flugblätter (insbesondere
über die Redner*innen, s.u.) zur Aufklärung der Passant*innen verteilt haben.
Die gegenwärtigen Debatten um den Konflikt sind meistenteils unerträglich, gerade auch in ihrer Einseitigkeit. Ich kann nur empfehlen, sich mit den Stimmen der Vernunft in der Region auseinanderzusetzen! Eine dieser Stimmen ist der Journalist (Haaretz, Jerusalem Post) und Aktivist für eine Zweistaatenlösung und die israelisch-palästinensische Verständigung, Gershon Baskin.
Leonhard Frank und der Erste Weltkrieg. Vortrag und Lesung.
Donnerstag, 25. September, um 20 Uhr
Literaturhaus Schleswig-Holstein, Schwanenweg 13, 24105 Kiel
Der Schriftsteller Leonhard Frank war einer der wenigen, die dem patriotischen Taumel zu Beginn des Ersten Weltkriegs widerstanden. Als 1915 ein Journalist die Versenkung des
britischen Passagierschiffs Lusitania als „größte Heldentat der Menschheitsgeschichte“ feierte, ohrfeigte Frank ihn...
Die Wirklichkeit ist komplex, lässt sich nicht auf die eine Parole, auf die Kategorien gut/böse, schwarz/weiß herunterbrechen. Das scheinen viele Menschen,
gerade aus meinem, dem linken Spektrum zu vergessen. - Die gegenwärtige Debatte in der BRD um den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist erschreckend
und beängstigend. [...]
Unsere Losung lautet "Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!". Sie ist unteilbar, wie unsere Solidarität mit Menschen, die Opfer von
Krieg und Gewalt werden [...]"
Am 15. Mai, nach der dritten Mahnwache (der mit unserer „subversiven Intervention“), habe ich einem der Organisatoren der Kieler "Mahnwache für den Frieden" einen langen, ehrlichen Brief geschrieben. Die Folge? Auf der folgenden Mahnwache hat er mir wutentbrannt vorgeworfen, ich wolle mit ihm „Gehirnwäsche“ betreiben. Mir wurde verboten, noch einmal auf der Mahnwache zu reden (soviel zur Offenheit!). Wahlweise wurde mir vorgeworfen, ich sei von meiner Partei, vom CIA oder vom Verfassungsschutz gesteuert. Kein Gedanke daran, dass mein Engagement aus meiner antifaschistischen und friedensbewegten Position erwachsen könnte. Der Brief ist so also das Dokument eines gescheiterten Kommunikationsversuchs. Aber urteilt selbst, ob das nun tatsächlich „Gehirnwäsche“ ist. Weiterlesen
Im Offenen Kanal Kiel war ich am 13. Mai zu Gast bei der "Kieler Runde". Themen waren das deutsch-amerikanische Verhältnis, das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU sowie der
Ukraine-Konflikt, also drei brennend aktuelle Themen. Als einzige Opposition durfte ich mich mit den beiden Bundestagsabgeordneten Thomas Stritzl (CDU) und Hans-Peter Bartels (SPD)
auseinandersetzen. Ich denke, durch die Talkrunde lassen sich einige Einblicke bekommen, in die Themen, aber besonders in die Argumentationsweisen der beiden Großkoalitionäre. Und: Bitte nicht
von den ersten 15 Minuten entmutigen lassen, danach wird es interessanter, versprochen :-) Das Video könnt Ihr Euch hier ansehen.
„Mahnwachen für den Frieden“, „Friedensbewegung 2014“, jeden Montag in immer mehr Städten. Angesichts der gegenwärtigen Weltlage, des Ukraine-Konflikts und der Konfrontation zwischen USA/EU und Russland nur allzu verständlich, dass Menschen für den Frieden auf die Straße gehen wollen. Doch als ich den Aufruf las, wurde ich stutzig: „Unpolitisch“ sollte das Ganze sein, aber gegen die „FED“ (das US-Zentralbank-System) ginge es? Mehr dazu erfahrt Ihr hier.
Aus Anlass des 80. Jahrestages der Bücherverbrennung habe ich als einer von drei Autoren im Kieler Literaturhaus Texte des antifaschistischen und pazifistischen Autors Leonhard Frank gelesen und zu seinem Leben und Wirken referiert. Mit Leonhard Frank werde ich mich in Zukunft auch länger beschäftigen, weil ich
der Ansicht bin, dass er zu Unrecht fast vergessen ist und wiederentdeckt werden sollte! Der Bericht mit Fotos findet sich hier.
Eine sehr verdienstvolle Arbeit leistet die Leonhard-Frank-Gesellschaft