
Heute gab es in Deutschland zum ersten Mal friedliche Aktionen des zivilen Ungehorsams vom Klimabündnis Extinction Rebellion: Gegen die Klimakrise, gegen das Wegschauen, für sofortiges Handeln von Politik und Gesellschaft gegen den menschengemachten Klimawandel.
Auf der bekannten Oberbaumbrücke in Berlin, die Friedrichshain und Kreuzberg verbindet, haben Aktivist*innen für rund zwei Stunden den klimaschädlichen Auto-Verkehr blockiert, während über ihren Köpfen ganz klimafreundlich die Berliner U-Bahn vorbei fuhr.
Ich war (auf Anfrage des Aktionsbündnisses) als parlamentarischer Beobachter der Linksfraktion im Bundestag vor Ort. Eine rundum erfolgreiche Aktion! Die Räumung durch die Berliner Polizei am Ende der Blockade lief - dank der friedlichen Art und Weise des bunten Protestes - ruhig ab. Bis Ende April wird es weitere Aktionen von Extinction Rebellion geben.
Hier noch einige Eindrücke von heute aus Berlin. Die Linke im Bundestag unterstützt Klimaproteste von Unten, sie sind notwendig, weil die Politik nicht aus dem Knick kommt, und dem Klima die Zeit davon läuft.