Erneuerbare sind Naturschutz

Naturschutz und Energiewende müssen und können unter einen Hut gebracht werden. Das hat eine Studie des Bundesamtes für Naturschutz heute nochmal eindrucksvoll gezeigt. Dass dies vom Flächenverbrauch her möglich ist, zeigen unzählige Studien zum Thema. Von herausragender Bedeutung zur Vermeidung von Zielkonflikten zwischen Ökologie und Erneuerbaren-Ausbau ist Nachhaltigkeit in den Regionalplänen, die Bereitstellung konfliktfreier Flächen und breite BürgerInnen-Beteiligung, nicht nur bei der Planung, sondern auch in finanzieller Form durch Bürgerenergie-Genossenschaften.

 

Naturschutz darf nicht als Trojanisches Pferd der Windkraftgegner missbraucht werden, die den Schutz der Umwelt als Feigenblatt nutzen für die Verteidigung von gefährlicher Atomkraft und klimaschädlicher Kohlekraft.

 

Der falsche Weg sind überzogene Abstandsregelungen, in Bayern etwa hat die 10-H-Regelung den Windkraftausbau zum Erliegen gebracht. 

 

Auch muss die Regionalplanung handwerklich gut gemacht werden, Hängepartien wie das Windkraft-Moratorium in Schleswig-Holstein gefährden den Erneuerbaren-Ausbau fahrlässig, verunsichern Branche und Bewohner und gefährden die Klimaziele.