Kein LNG-Terminal in Brunsbüttel!

Heute Morgen hat sich in der Landesvertretung Schleswig-Holstein ein Industrieprojekt namens ChemCoast Park Brunsbüttel vorgestellt.Ministerpräsident Daniel Günther hat ein Grußwort gehalten. Hier geht es vor allem um den Bau eines LNG-Terminals, also einer Anlage, die Flüssiggas aus Katar, Algerien und perspektivisch aus den USA und Kanada anlanden lassen soll.

 

 

 

 

 

Weil Erdgas aus Nordamerika mittels Fracking gewonnen wird, hat sich vor der Landesvertretung Protest versammelt und dem Ministerpräsidenten eine Petition übergeben, die fordert, dass keine Steuermittel in den Bau eines Terminals fließen soll. Auch RWE hat sich in Brunsbüttel bereits Kapazitäten gesichert. Die Petition hat bereits 67.779 von 75.000 notwendigen Unterschriften.

 

DIE LINKE lehnt die Finanzierung eines solchen Terminals aus öffentlichen Mitteln ab. Klimapolitisch ist zusätzliches Gas nicht notwendig, auch nicht als sogenannte Übergangstechnologie. Aus dem Wirtschaftsministerium wurde verlautet, dass bei der Unterstützung von LNG Klimapolitik keine Rolle spiele. Das ist absurd.