
Es ist ja toll, dass die neue CDU-Vorsitzende den Klimaschutz als Thema entdeckt hat. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin Angela Merkel aber ist Kramp-Karrenbauer völlig auf Krawall und Diffamierung gebürstet.
Klimaschützer*innen als Jakobiner zu bezeichnen und damit in die Nähe von Terroristen zu rücken, ist ein unsäglicher Vergleich, schließlich wurden Zehntausende Opfer des jakobinischen Terrors. Auch das Schreckgespenst der De-Industrialisierung im Zusammenhang mit Klimaschutz an die Wand zu malen ist unfassbar, bis heute hat die Energiewende Deutschlands Wirtschaft modernisiert und Hunderttausende neuer Jobs geschaffen.
Ebenfalls ist der von der Kanzlerkandidatin in spe angedrohte Mittelentzug für die Deutsche Umwelthilfe und deren Beschimpfung eine Strafaktion von Oben für deren Durchsetzung von Recht vor deutschen Gerichten. Das Kalkül der CDU-Chefin ist so billig wie durchschaubar: Das Fischen am rechten, klimaskeptischen Rand der Gesellschaft muss aufhören.