
Mit über 30 Menschen, dabei Frauen, Kinder und ein Baby, harrt das zivile Rettungsschiff "Sea watch 3" weiter auf dem Mittelmeer aus. Dabei erklären sich immer mehr Städte und Kommunen in Deutschland sich zum "sicheren Hafen", auch Flensburg und Kiel. Mussten die Geretteten auch Weihnachten auf See verbringen, zumindest hatten sie mehr Glück als die weit über 2000 dokumentierten Toten, die das Mittelmeer verschlungen hat. Sie sind Opfer einer mörderischen Abschottungspolitik der Europäischen Union, die Retter*innen und Flüchtlinge kriminalisiert.
Die offene Grenzen für das Kapital und für Menschen durchsetzt, die auf dem europäischen Arbeitsmarkt verwertbar sind, Menschen in Not, Opfer auch der Rüstungs- und Handelspolitik der EU, aber mit aller Macht fernhalten will. Und doch haben wir 2018 erlebt, dass sich immer mehr Menschen dieser fatalen Politik widersetzen, ihre Stimme erheben und beispielsweise bei den Demos der Seebrücke - Schafft sichere Häfen auf die Straße gehen. Das macht mir trotz alledem auch Hoffnung für 2019