
Am Freitagabend, nach einer langen Sitzungswoche mit zwei Reden, nahm ich heute an der sehr interessanten Veranstaltung „Patriarchat vs. Klima“ mit den Teilnehmer*innen Ndivile Mokoena (GenderCC Südafrika), Melissa Moreano (Critical Geographers Collective Ecuador), Ilana Krause (Ende Gelände) und Elsa Koester (der Freitag) teil. Es wurde über die Auswirkungen des Klimawandels für Frauen gesprochen, wie diese an der Bekämpfung der Auswirkungen beteiligt sind und welche enormen Möglichkeiten daraus entstehen können.
Die Veranstaltung gab uns die Gelegenheit des gegenseitigen Austausches, über die unterschiedlichsten Arten von Gegenwehr, zivilen Ungehorsam, projektbezogener Arbeit, das Engagement für Klimagerechtigkeit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung.
Durch die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen von Industriegesellschaften auf unserer Erde, stürzen wir global unaufhaltsam in die Klimakrise. Immer noch werden Wälder für Braunkohle abgeholzt, Dörfer dem Erdboden gleich gemacht, fossile Energieträger subventioniert, in Ecuador verändert sich das Leben der einheimischen Frauen, durch die männlich dominierte Öl- und Minenindustrie, die zunehmende Dürre in Südafrika führt zu Hungersnöten und mangelnden Trinkwasser. Die größten Emittenten und Hauptverursacher des Klimawandels, inklusive Deutschland, drücken sich davor für ihre Schuld aufzukommen.
Ein wichtiger Bestandteil der weltweiten Klimabewegung ist es, auf der Straße für Feminismus, für eine gerechte Gesellschaft, Klimagerechtigkeit, Generationengerechtigkeit,gegen Rassismus und Kapitalismus zu kämpfen.