
Am 9. November 1938 zeigten die NSDAP und ihre Anhäger*innen zum ersten Mal offen, wie weit sie zu gehen bereit war, um ihren mörderischen Antisemitismus in die Tat umzusetzen. Jüdische Menschen wurden angegriffen, verletzt und ermordet. Viele wurden in die Konzentrationslager verschleppt. In ganz Deutschland brannten die Synagogen. Jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert und verwüstet. Die Shoah, die planmäßige Vernichtung des jüdischen Lebens in Europa, begann. Sie fand erst 1945 mit dem Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland ihr Ende.
Die Lehre dieses grausamen Tages vor 80 Jahren muss für alle Demokrat*innen sein: Nie wieder dürfen die,
die Hass und Barbarei zur Normalität machen wollen, in der Lage sein, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Stellen wir uns ihnen jetzt entgegen, denn noch ist es nicht zu spät!