Bundesregierung muss aus Klimakoma erwachen - Klimaleugner machen sich Menschheitsverbrechen schuldig

Der jüngste Bericht des Weltklimarates ist ein krachender Warnschuss für die Bundesregierung. Die Hände in der Klimapolitik weiter in den Schoss zu legen wird nicht gut gehen. Schon eine Erderwärmung von 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau hat auch für uns in Deutschland laut Klimaforschung schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen zur Folge“, kommentiert Lorenz Gösta Beutin, energie- und klimapolitischer Sprecher der Linken im Bundestag den aktuellen Sonderbericht des Weltklimarats IPCC.

 

 

 

 

Der IPCC-Bericht mahnt noch mehr Klimaschutz an. Jedes Zehntelgrad mehr auf dem Thermometer verursacht Kosten für Mensch und Natur, wie die Zunahme von Extremwetterereignissen mit Milliardenschäden für Bürgerinnen und Versicherer, bis hin zu Toten und Verletzten. Dürren, Starkregen, Ernteausfällen, steigende Meeresspiegel, Überschwemmungen, aussterbende Arten, Flucht und Vertreibung sind Klimawandelfolgen, mit denen wir zu rechnen haben, wenn die Erderwärmung nicht aufgehalten wird.

 

Es ist keine Panikmache, sondern physikalische Erkenntnis: Bis Mitte des Jahrhunderts muss der weltweite CO2-Ausstoß auf Null sinken. Um katastrophale Klimawandelfolgen abzuwenden muss das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas ein Ende haben. Wer wie die AfD den Klimawandel leugnet, macht sich eines Menschheitsverbrechens schuldig. Die Bundesregierung muss jetzt aus ihrem Klimakoma aufwachen, den Kohleausstieg per Gesetz einleiten, Klimaschutz in die Verfassung aufnehmen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigen sowie Sofortmaßnahmen für eine Klimawende in Verkehr, Landwirtschaft und Gebäudesektor auf den Weg bringen.