
„Wir stehen für einen zügigen und sozial gerecht gestalteten Ausbau der erneuerbaren Energien sowie für den schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung.“, sagt Lorenz Gösta Beutin (MdB). Der Energie- und Klimapolitische Sprecher der Linksfraktion und Landessprecher der LINKEN Schleswig-Holstein kommt am 20. April ins Schleswiger Hotel „Alter Kreisbahnhof“, um ab 19 Uhr die Vorstellungen der LINKEN zur Energiepolitik in Bund und Land und besonders auf kommunaler Ebene vorzustellen und zu diskutieren.
„Erneuerbare Energien müssen weitgehend dezentral erzeugt werden. Kommunale Einrichtungen wie Stadtwerke und lokale Bürgerenergiegenossenschaften können dabei eine zentrale Rolle spielen“, sagt der Energieexperte. Für seine Partei sei „klar, dass die Energiegewinnung nicht nur auf erneuerbare Energien umgestellt, sondern gleichzeitig demokratisiert werden muss. Die Menschen können vor Ort direkter mitgestalten, wie die Energiewende umgesetzt wird, wenn die Energieerzeugung kommunal und dezentral organisiert ist“. Nur so könne auch eine neue Konzentration der Energieerzeugung in der Hand weniger Großkonzerne verhindert werden. In jedem Fall müssen die Standortgemeinden an den Erträgen der auf ihrem Gemeindegebiet erzeugten erneuerbaren Energie beteiligt werden
Uwe Schröder vom Kreisverband Schleswig-Flensburg: „Unser Ziel vor Ort sind Schleswiger Stadtwerke, die CO²neutral arbeiten, im Energiebereich durch regenerative Energien autark sind und damit bei der Energiewende eine Vorreiterrolle einnehmen.“