Ich habe mich entschieden, mich um die Kandidatur auf Listenplatz 2 unserer Landesliste zur Bundestagswahl zu bewerben. Neben dem Kernthema soziale Gerechtigkeit sind bei mir, aus meinen Grundüberzeugungen und meiner jahrelangen Aktivität resultierend, die Themen Frieden und Antifaschismus zentral. Meine Bewerbung könnt Ihr hier nachlesen oder untenstehend downloaden:
Für eine starke LINKE, in Schleswig-Holstein und im Bund
Kandidatur für Platz 2 der Landesliste zur Bundestagswahl
Liebe Genossinnen und Genossen,
2017 kämpfen wir nicht nur um den Einzug in den Landtag von Schleswig-Holstein, sondern auch für eine starke Vertretung Schleswig-Holsteins in unserer Bundestagsfraktion. Dafür kandidiere ich.
Die gesellschaftliche Krise hat an Fahrt gewonnen: Die EU ist dominiert vom deutschen Spardiktat und schottet sich grausam gegen Flüchtlinge ab. Die „Weltordnungskriege“ haben zur Destabilisierung ganzer Regionen geführt. Deutschland exportiert weiter Waffen in Krisenregionen. Zunehmend scheinen in Deutschland für eine verunsicherte und sozial gespaltene Bevölkerung rassistische und völkische „Antworten“ wählbar.
DIE LINKE darf weder mit rechten, populistischen Losungen kokettieren noch dem neoliberalen Mainstream hinterherlaufen. Unsere antifaschistischen und Friedenspositionen halte ich für grundlegend im Kampf für die ganz andere, solidarische Gesellschaft der Freien und Gleichen. Ich trete dafür ein, dass unsere Partei nicht nur bei den Landtagswahlen, sondern auch bei der Bundestagswahl klare und eigenständige Positionen vertritt.
Wir werden emanzipatorische, demokratische und soziale Konzepte entwickeln: Für gute Arbeit, von der mensch leben kann. Für eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV. Für gute Gesundheitsversorgung und gute Rente für alle. Für eine Umfairteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Wir wollen das gute Leben für alle Menschen.
Nur wenn wir in Bewegungen und Bündnissen aktiv sind, wie bei den Protesten gegen TTIP und CETA, gemeinsam mit den Gewerkschaften für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen, mit der Friedensbewegung für eine friedliche Bundesrepublik nach innen und außen streiten, werden wir die Gesellschaft verändern können. Unsere parlamentarische Arbeit muss immer im Dialog mit unseren Aktivitäten vor Ort und mit den Positionen unserer Bündnispartner*innen stattfinden.
Für mich als Landessprecher bilden Parteiarbeit, Aktivität in Bündnissen und mediale Vertretung unserer Positionen - sei es als Redner bei Demos, bei Podiumsdiskussionen oder im Rundfunk und Fernsehen - eine Einheit. In meiner Tätigkeit als Mitarbeiter der Bundestagsfraktion bin ich vertraut mit parlamentarischen Abläufen und der Arbeit unserer Fraktion. Vertrauensvolle Zusammenarbeit unserer MdBs sowie eine Aufteilung der Themengebiete sind für mich selbstverständlich. Meine Kandidatur zu diesem Zeitpunkt ist eine Vertiefung und Weiterentwicklung meiner bisherigen Arbeit.
Mit ganzer Kraft werde ich für unseren Einzug in den Landtag kämpfen und nach dem 7. Mai mit dem Landesvorstand, den Kreisverbänden und der neuen Fraktion für eine enge Verzahnung unserer Tätigkeiten als Partei und als Fraktion sorgen. Als Abgeordneter im Bundestag werde ich den Landesvorstand und die Kreisverbände über die Mandatsträgerabgaben hinaus bei der Auswahl der Standorte der Büros beteiligen. Gemeinsam besprechen wir, wie wir durch die Tätigkeit der Abgeordneten den Landesverband insgesamt stärken können. Landessprecher werde ich bis zur Neuwahl des Landesvorstands bleiben. Wie es danach weitergeht, liegt in der Entscheidung der Mitglieder und der Kreisverbände.
Unsere Politik der Hoffnung und der gesellschaftlichen Perspektive ist der Gegenpol zum neoliberalen „Weiter so“ und zur rechten Politik der Angst. Wir treten konsequent ein für unsere Werte von Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Wenn wir solidarisch für unsere gemeinsamen Ziele kämpfen, werden wir 2017 mit einer starken Fraktion in den Landtag einziehen und gestärkt in den Bundestag.
Mit herzlichen und solidarischen Grüßen
Lorenz Gösta Beutin
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